Guss (Therapie)

Unter den therapeutischen Gussbehandlungen versteht man Behandlungsmethoden derHydrotherapie, die sich einen Temperaturreiz zu Nutze machen, um den Wärmehaushalt des Körpers wieder in ein Gleichgewicht zu bringen. Durch Wärme- oder Kältereize soll das vegetative Nervensystem angesprochen werden. Dabei gilt als Grundprinzip: So viel Wärme wie nötig, so viel Kälte wie möglich.

Arten

Die Arten der therapeutischen Gussbehandlungen kann man einerseits nach der Art der Durchführung unterscheiden. Bei den Druckstrahlgüssen wird der Wasserstrahl mit mittlerem oder starkem Druck (bis 3 bar) auf die den Körper bzw. zu behandelnde Teilregionen gerichtet. Bei Flachgüssen wird im Gegensatz zu den Druckstrahlgüssen der Wasserstrahl nur mit geringem Druck auf den Körper bzw. Teilregionen gerichtet.
Neben dieser Unterscheidung differenziert man nach den Körperregionen, auf die die Gussbehandlung angewendet wird. Neben diesen Differenzierungen kann man die Güsse auch nach der Temperatur unterscheiden:

Anwendungsgebiete

Die Anwendungsgebiete der Güsse sind abhängig von der Temperatur und der Stärke, mit der das Wasser auf die einzelnen Körperregionen gerichtet wird.
Beispiele: